Rauchen schadet der Gesundheit: So gelingt der Verzicht
15.03.2019
In Deutschland gibt es etwa 17 Millionen Raucher. Laut Statistik sinkt die Zahl von Jahr zu Jahr. Vielen Rauchern ist bewusst, welchem Risiko sie sich aussetzen. Aber nur die wenigsten schaffen damit aufzuhören.
„Ich höre mit dem Rauchen auf“. Diesen Spruch hört man von vielen Rauchern. Bei den einen funktioniert es auf Dauer, bei den anderen ist das Durchhaltevermögen eher gering. Dabei kommt es vor allem auf die eigene Einstellung an. Man muss für sich selbst die Entscheidung treffen und es auch wollen. Doch aller Anfang ist schwer. Schließlich hat man sich auf den Genuss und die Geselligkeit mit anderen Rauchern gewöhnt. Die kurzen Pausen während der Arbeit werden gerne genutzt, um sich zu unterhalten und dabei eine Zigarette zu rauchen.
Im ersten Versuch
Viele versuchen es erst einmal auf eigene Faust. Allerdings ist die Erfolgsquote eher gering. Andere wiederum probieren eine schrittweise Abgewöhnung. Sie versuchen, ihren Zigarettenkonsum in bestimmten Zeitabständen zu reduzieren. Aber auch hier ist die Erfolgsquote ziemlich gering. Zum Teil betrügen sich die Raucher dabei selbst. Wer doch nicht ganz auf Hilfsmittel verzichten möchte, dem steht ein vielfältiges Sortiment an Hilfsmitteln in gutsortierten Drogeriemärkten und in Apotheken zur Verfügung.
Nikotinpflaster und Co.
Hilfsmittel aus der Apotheke gelten als Nikotinersatzpräparate. Sie unterstützen den Anwender bei der Entwöhnung und lindern die Entzugserscheinungen. Zu den bekannten und meist genutzten Ersatzpräparaten zählen Kaugummis, Pflaster und Lutschtabletten. Sie versprechen eine einfache Anwendung und schnellen Erfolg. Dies trifft allerdings nicht auf jede Person zu. Wer ein entsprechendes Ersatzpräparat lieber in Tablettenform zu sich nimmt, wird in der Apotheke fündig. Hier bekommen zukünftige Nicht-Raucher rezeptpflichtige Medikamente. Ein vorheriges Beratungsgespräch beim Arzt ist dabei Pflicht.
Aufhören und Risiken senken
Rauchen fördert das Herzinfarktrisiko, Lungenkrebs und schädigt fast jedes Organ. Die Folge sind Schlaganfälle, chronisch-obstruktive Bronchitis und Herz-Kreislauferkrankungen. Ob für sich selbst oder die eigene Familie: Es lohnt sich immer mit dem Rauchen aufzuhören. Wer auf der Suche nach einem Ansprechpartner ist und Fragen zu diesem Thema hat, kann sich in Apotheken, beim Arzt oder bei Experten für Nikotinabhängigkeit beraten lassen.
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